Jugendclub

      Berbisdorf

edition

Der JcB ist aus einer Gruppe Jugendlicher, die sich seit ca. 1994 am örtlichen Bahnhof traf, entstanden. Als die Jahreswende 96/97 vor der Tür stand, wurde natürlich eine Örtlichkeit zum Feiern gesucht. Die Wahl fiel auf den heutigen Vereinssitz auf dem Gelände des Ritterguts. Dank Frau Sellmann, die damals die Verwalterin war, wurde uns die Essenküche für diesen Anlass zur Verfügung gestellt. Es sollte eigentlich bei dieser einen Feier bleiben. Da der Winter kalt und das Herz von Frau Sellmann warm war, durften wir bleiben.

Vereinsgründung:


Sabine Domke, die damals die Jugendarbeiterin für die „Bahnhofskinder“ war, freute sich wie verrückt und meinte, dass nun die Zeit für eine Vereinsgründung gekommen wäre.

Gesagt, getan! Wir trafen uns also am 31.01.1997 zur Gründungsversammlung. Zu diesem Zeitpunkt waren wir 34 Gründungsmitglieder. Dank Bernd Scheibchen vom Jugendwerk ging alles seinen Gang und wir wurden am 11.04.1997 ein gemeinnütziger, eingetragener Verein.


Unser erster Vereinsvorsitzender war Conny Schröder, unser zweiter Sebastian Kapp und seit 05.03.1999 sitzen Sebastian Rasch bzw. Reiko Lehmann, Schatzmeister Michael Groba bzw. Henryk Hartelt und mittlerweile Alexander Rasch und Matthias Dresler am Steuer des Vereins.

Baumaßnahmen:


Wie man sich vorstellen kann, waren die Räumlichkeiten in einem desolaten Zustand. Da kamen so einige Probleme auf uns zu. Anfangs waren die Größten die Geldprobleme. Daher mussten wir hohe Mitgliedsbeiträge einzahlen. Hinzu kam, dass wir fast alle noch Schüler oder Azubis waren. Trotz alledem haben wir damit angefangen, alles auf Vordermann zu bringen. Los ging es im großen Clubraum. Erst mal nur mit Farbe. Als wir uns die Küche vorgenommen haben, wurde es schon mehr. Die ganzen Großküchengeräte mussten raus. Der Raum war riesig, also bauten wir drei Trennwände ein. Ein Raum wurde zum Büro, einer zur Bar und einer zur Küche. Später wurden da überall noch die Decken abgehangen, da zu diesem Zeitpunkt die Zentralheizung ihren Geist aufgegeben hatte und die Räume so unmöglich auszuheizen waren.


Als die Heizung ausfiel, heizten wir ein Jahr mit Gas. Das war auf Dauer nicht zu finanzieren, also kauften wir uns einen Kamin. 


Weiter ging es mit den Toiletten. Da war noch

alles wie in den 70er Jahren. Bloß gut, dass

mittlerweile ein paar Leute ihren Beruf 

beherrschten. Sämtliche Leitungen wurden 

neu installiert, teilweise die Wände neu verputzt

und neue Keramik angebracht.


Zu unseren Bahnhofszeiten durften wir die

Turnhalle in Berbisdorf nutzen und spielten dort immer Volleyball. Im Sommer 1999 fehlte uns das dann doch ganz schön. Da beschlossen wir, uns einfach einen Platz zu bauen. Nach Absprache mit dem Vermieter ging es dann los. Wir bekamen 120 Tonnen Sand gesponsert, also machten wir einen Beachvolleyballplatz draus.


Daraufhin sah es neben dem Volleyballplatz ziemlich leer aus, deswegen bauten wir im Jahr 2000 noch einen Pavillon mit einer Grillecke daneben.


Wir haben oft vorgerichtet und unsere Räume in Ordnung gehalten. 2017 haben wir auch vor der Tür aufgeräumt. Da waren Bäume gepflanzt die das Haus nun überragten und sichtlich schädigten. Diese wurden entfernt und eine Pflasterfläche angelegt.


Seit Anfang an liefen unsere Abwässer in eine Grube. 2018 durfte das nicht mehr sein. Wir hätten keinerlei Genehmigung mehr für Veranstaltungen bekommen. Unserem „Vermieter“ war das herzlichst egal. So haben wir auch das in die Hand genommen. Dank hilfsbereiter Unternehmen und fähiger Mitglieder konnten wir auch das stemmen. 

Veranstaltungen:


Wir machen seit 1998 Mottopartys im Jugendclub. Es fing alles sehr schleppend an, als wir unseren ersten Veranstaltungen machten kamen nur ca. 50 Leute. Das wurde immer mehr so das wir zu Hochzeiten um die 300 Leute begrüßen durften. Zu der Zeit waren unsere Partys 14-tägig. Das war eine hohe Belastung für die Mitglieder. Irgendwann haben wir den Rhythmus stark verlängert. Nun sind ca. 8 Veranstaltungen im Jahr. Highlights sind sicher das Osterfeuer und das Oktoberfest. Stolz sind wir auch auf die Feiern zu unseren Jubiläen. Die Party zu unserem 10 jährigem Bestehen hat die Festwoche zur 650 Jahrfeier Berbisdorfs eröffnet. Nach 15, 18 und 20 Jahren gab es natürlich auch angemessene Feten.

Des Weiteren haben wir zusammen mit dem Berbisdorfer Carnevalsclub e.V., einige Frühjahrsfeste und zusammen mit der freiwilligen Feuerwehr einige Feuerwehrfeste organisiert. 

Mit der „Hütte Boxdorf“ haben wir 2019 im Lindengarten Moritzburg gefeiert und in Zeiten von „Corona“ gab es Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen aus Radeburg.

Allgemeines:

Nach 25 Jahren sind wir 35 Mitglieder, darunter sind noch 15 Gründungsmitglieder die mittlerweile Ehrenmitglieder sind.


In den Jahren, die wir gemeinsam im JcB verbracht haben, wurde natürlich auch die eine oder andere Unternehmung gemacht. Zum Beispiel waren wir im Heidepark Soltau, am Schwielochsee, in Most, in Oberwiesental und hatten einige Silvesterausflüge.


Im JcB hat sich ein reges Vereinsleben entwickelt. So treffen sich fast jeden Nachmittag und Abend ca. 10 Leute (am Wochenende mehr), um die Freizeitmöglichkeiten des Vereins zu nutzen. Die da wären Tischtennis, Dart, Playstation, im Sommer Volleyball und jede Menge andere Gesellschaftsspiele. (Natürlich müssen auch wir aussetzen falls uns wieder neue „Coronaverordnungen“ vorgesetzt werden.)


Um das zu erhalten, was wir uns mit so viel Mühe und Liebe geschaffen haben, machen wir einmal in der Woche groß sauber. Das wird über einen Reinigungsplan geregelt.


Um unseren Mitgliedern außer den Ausflügen etwas zu bieten, machen wir jedes Jahr eine Weihnachtsfeier. Außerdem nutzen viele Mitglieder die Räumlichkeiten, um ihren Geburtstag oder andere Jubiläen zu feiern. Wieder andere veranstalten private Lan – Partys.


An dieser Stelle danken wir auch unseren Eltern, die uns bei unserer Sache immer unterstützt haben.

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